PROGRAM

Culture & Microaggression - Workshop mit Mark D. Harvey

Der Workshop bietet eine Bewusstseinsbildung und Lösungsfindung durch praktische Beispiele aus dem Alltag, die historische Entwicklungen mit aktuellen Konfliktherden verbinden. Teilnehmer*innen werden durch erkenntnisstiftende Methoden sensibilisiert, ohne Schuldgefühle zu provozieren, und erhalten Tools und Strategien, um aktiv gegen Vorurteile und Rassismus vorzugehen. Die praxisnahe Aufbereitung der Themen und die interaktive Teilnahme fördern einen nachhaltigen Lerneffekt.

Leitung: Mark Damon Harvey

Mark Damon Harvey ist in einem Schwarzen, «womanistischen» Haushalt aufgewachsen. Seine persönlichen Erfahrungen, z.B. wie das Miterleben des Watts-Aufstandes von 1965 und die Teilnahme am ersten Zwangsintegrationsprogramm der USA 1970 in Pasadena, Kalifornien, haben sein Weltbild geprägt. 

In Monterey, Kalifornien hat er Wirtschaftswissenschaft studiert und auch ein Masters in International Business Administration (MIBA) abgeschlossen. 1980 ist er in die Schweiz eingereist und ist seitdem dort sesshaft. 

Nach einer längeren Tätigkeit in der Informatik wurde er Senior Consultant für Wissensmanagement in der Privatwirtschaft und anschliessend in der Entwicklungszusammenarbeit. Währendessen leitete er kantonale und städtische Integrationsprojekte für die Schwarze Diaspora in Zürich. Danach folgte seine Tätigkeit als Sozialpädagoge in einem Heim für männliche straffällige Jugendliche. Zeitgleich wurde er Gründungsmitglied des Dachverbands für Schweizer Männer- und Väterorganisationen, männer.ch. 

Einen Abschluss zum Primarlehrer hat er nachgeholt und während fünf Jahren unterrichtete er männliche Jugendliche und Erwachsene in einem Untersuchungsgefängnis. Seine Beschäftigung mit Intersektionalität motivierte ihn das Netzwerk für Frauen in den Künsten, FAT (Femme Artist Table, fatart.ch) in der Schweiz mitzugründen.

Seit dreissig Jahren führt er Anti-Vorurteil und Anti-Rassismuskurse für diverse Lerninstitutionen und Organisationen durch. Die Anerkennung der Rolle, vor allem von Diskriminierung betroffenen Gruppen in der Gesellschaft, ist für Mark essenziell, ebenso wie die kreative Beziehungsdynamik, die dadurch entstehen kann. Deshalb ist seine Orientierung in Bezug auf kulturbezogene Arbeit poly- und transkulturell. Für ihn haben Permakultur, Diversität und Kunst zusammen das synergetische Potenzial, welches er als Permadiversität bezeichnet. Diese Synthese imaginiert somit eine bessere planetarische Zukunft.

Language: German, Swiss German or English

Teil von Her Game Culture

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